Die absolut machbare Bucket Liste #1 – Dezember 2022
Wie ihr bereits wisst, liebe ich Bucket Listen in allen Formen und Variationen. Kleine, Große, unrealistische, machbare, lang- oder kurzfristige. Meine große Bucket List habe ich ja bereits abgehakt, alles was jetzt noch kommt ist ein Bonus oben drauf, für den ich sehr dankbar bin. Träume und Ziele im Leben sind so wichtig und geben einem Hoffnung und Perspektive, deshalb stimmt es mich immer sehr nachdenklich, wenn jemand keine Träume mehr hat. Es muss ja nicht immer gleich die lebensverändernde Weltreise sein, denn meistens sind es die kleinen Dinge im Leben, die sogar umsonst sind, die einem magische Momente bescheren.
Mittlerweile ist es schon fast 10 Jahre her, dass ich auf meiner Weltreise die liebe Nina auf einer Tour nach Kangaroo Island getroffen habe. Nina ist Bloggerin und ihr Fokus lag damals verstärkt auf dem Thema Reisen. Wahrscheinlich kann sich die Gute nicht mal mehr an mich erinnern, aber ich folge ihr immer noch auf Instagram und ab und zu schaue ich auf ihrem Blog Smaracuja vorbei. Nina ist inzwischen auf Instagram aktiver als auf dem Blog, aber eine kleines Highlight, dass ich vor langer Zeit dort entdeckt habe, waren ihre „(vollkommen machbaren) Bucket Lists“. Es gibt leider nur drei Stück davon und sie beziehen sich alle auf eine bestimmte Jahreszeit. Die Idee einer kleinen, machbaren Bucket List für den Alltag hat mich nicht mehr losgelassen und deshalb starte ich hier – inspiriert von Nina – meine monatliche Serie „Die absolut machbare Bucket Liste“. Warum erzähle ich das alles vorab? Gerade im kreativen Bereich gibt es viele, vor allem große „Content Creator“ die tatsächlich kein bisschen kreativ sind und sich sämtliche „Ideen“ gerne bei kleineren Accounts und Kanälen zusammenklauen. Dem Original wird dabei nicht mal mit einer Erwähnung ein bisschen von der Reichweite abgegeben, aber das liegt meistens daran, dass der Inhalt 1:1 übernommen, sprich geklaut wird. Wie die meisten Kreativen bin ich der Meinung Inspiration bei anderen holen ist ok, aber klauen geht einfach gar nicht. Durch einfach nur kopieren kann niemals etwas Neues entstehen. Denn egal ob in der Musik, Literatur oder Kunst, Kreative haben sich schon immer gegenseitig inspiriert und im Zusammenspiel mit ihrer eigenen Ausdrucksweise konnten sie dadurch neue Stilrichtungen und Werke entwickeln.
Auch wenn ich absolut null Reichweite zum Teilen habe, Nina diesen Beitrag bestimmt nie lesen wird und ich ihre Inhalte ganz sicher niemals kopieren werde, finde ich es wichtig transparent und ehrlich zu bleiben und sie und ihren Blog als Quelle meiner Inspiration zu nennen. Außerdem finde ich es schön zu zeigen, dass eine kurze Begegnung vor fast einer Dekade, einen nach all dieser Zeit immer noch inspirieren, einen nachhaltigen Einfluss haben und zum Entstehen von etwas neuem beitragen kann.
Meine monatlichen Bucket Listen sollen euch anregen ebenfalls kleine Inseln zu schaffen, die euch gut durch den jeweiligen Monat bringen, vielleicht neue Dinge auszuprobieren, diese in euren Alltag zu integrieren, ohne euch selber dabei zu überfordern und zu viel aufzuladen. Natürlich passt die Bucket Liste nicht immer genau auf eure Lebensumstände, aber sie soll ja nur der Ideengeber für eure individuellen Listen sein. Bei jeder neuen Bucket Liste möchte ich außerdem vorab immer eine kleine Zusammenfassung schreiben, was ich denn im Vormonat alles geschafft habe und was am Ende doch nicht machbar und unrealistisch war. So viel also zum Hintergrund dieser Serie.
Los geht’s mit dem Dezember 2022. Da ich derzeit nicht in der kalten Heimat sondern auf einer niedlichen, nicht ganz so einsamen, tropischen Insel sitze, werden die ersten beiden Bucket Listen deshalb etwas anders, als für einen europäischen Winter erwartet, ausfallen.
Dezember 2022
- Mit Freunden auf den Weihnachtsmarkt gehen und sich bei guten Gesprächen und überzuckertem Kinderpunsch den Allerwertesten abfrieren
- Viel zu früh jede Menge Lebkuchen und Weihnachts-Süßkram vor meiner Abreise futtern (…Zimt, wir brauchen mehr Zimt!)
- Anfang Dezember den Jet Lag so schnell wie möglich besiegen
- Neue, lässige Leute kennenlernen
- Gute, tiefgründige Gespräche führen
- In einen Pool springen
- Grundsätzlich 90% der Zeit so nackt wie möglich durch die Gegend laufen
- In Bangkok sofort auf die Suche nach Sticky Rice With Mango machen
- Neues Essen und Street Food entdecken, welches ich noch nie gegessen habe
- Richtig an- und runterkommen auf Koh Tao
- Endlich wieder das Meer sehen und den Sand zwischen den Zehen spüren
- Viele pinke Koh Tao Sonnenuntergänge am Strand anschauen
- Einen Schnee- oder optional einen Sandmann bauen (habe ich vor 9 Jahren tatsächlich gemacht!)
- Schön weiter den Sport durchziehen (der Trick ist nämlich einfach nie aufhören…)
- Irgendwie eine Arbeitsroutine/ einen geregelten Tagesablauf aufbauen
- Endlich den Blog launchen
- Statt Weihnachtsgeschenke individuelle, sinnvolle Mitbringsel suchen
- Absolut keinen Weihnachtsstress und unfreundliche Menschen dieses Jahr an sich ranlassen
- Nett zu anderen sein, auch wenn 99% der Leute kurz vor Weihnachten einfach nur echte Psychopathen sind
- Den traditionellen Weihnachtsstreit vermeiden
- Eine coole Weihnachts-Playlist auf Spotify oder YouTube erstellen
- Zum eingrooven auf Weihnachten schlimme, seichte Weihnachtsfilme schauen
- An Weihnachten selber meine Top 3 Weihnachtsfilme schauen
- An Heiligabend richtig lecker essen gehen
- An Weihnachten auf jeden Fall im Meer schwimmen
- Am 24. mit der Familie oder Freunden zuhause (Video-) telefonieren
- Endlich alle Nachrichten beantworten und Weihnachtsgrüße verschicken
- Mir selbst das hübsche Kleid in der süßen Boutique um die Ecke zu Weihnachten schenken
- Nach Heiligabend wieder weniger „Mist“ essen
- Silvester immer noch komplett ignorieren und das Datum so behandeln, was es wirklich ist – ein Tag wie jeder andere, nur mit sinnlosen Geböller und überdurchschnittlich vielen Besäufnissen und tausenden von nicht- einhaltbaren „guten“ Vorsätzen
- Statt Silvester einfach mal dieses Jahr meinen Namenstag feiern (googelt es ruhig, es stimmt!), vielleicht mit einer Pizza und einem alkoholfreien Bierchen am Strand…
- Mir eine richtig schön heftige, fiese Thai-Massage gönnen (gerne mit sprichwörtlich auf mir rumtrampeln!)
- Wieder meditieren anfangen (bis zum Abflug habe ich täglich meditiert, dann ist was eingerissen…)
- Kurze aber regelmäßige Yogapausen vom Schreibtisch machen (der Rücken freut sich)
- Grundsätzlich mehr laufen/ bewegen als Ausgleich zum vielen Sitzen
- Pizza! Zur Abwechslung einfach mal meine geliebte Pizza, statt immer nur Thai Food
Ich hoffe meine Liste ist inspirierend und hilft euch durch die dunklen Monate. Im Januar gibt es dann eine Rückschau, was ich geschafft habe und was vielleicht doch zu viel war. Die Liste soll ja schließlich Spaß machen und weder euch noch mich unter Druck setzen.