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Die ultimative Packliste – #1 Gepäck & Planung

Mein persönlicher Horror vor jeder Reise – Packen! Ständig dieses Gefühl etwas vergessen zu haben, obwohl – wenn man ehrlich ist – 90% der Sachen auch im Zielland gekauft werden können. Trotzdem ist es wirklich ärgerlich, wenn man seine unverzichtbaren Lieblinge, wie die einzige Hautcreme, die die Haut nicht zum ausrasten bringt, vergisst. Deshalb hier meine persönliche, ultimative Packliste, die ich für meinen nächsten Trip sicher auch wieder nutzen werde. Als kleiner Profi-Tipp, kann ich euch auch noch die App „Packliste Checkliste“ für iOS ans Herz legen. Diese benutze ich seit letztem Jahr zum Packen. Darin kann man tolle, wiederverwendbare Listen erstellen, eigene Packstücke hinzufügen und alles schön abhaken. Für mich To-Do-Listen-Fan ein unglaublich schönes Gefühl, wenn die ganze Liste erledigt ist 😀 Neben der Packliste verfügt die App auch über eine Checkliste, was man vor der Reise noch alles erledigen muss. Ein großes Plus für mich und deshalb meine derzeitige Lieblings-Pack-App.

Leider gibt es diese App nicht für Android. Eine vielgelobte Alternative, dich selber noch nicht getestet habe, ist PackPoint. Beide Apps findet ihr hier:

Packliste Checkliste im App Store

Packliste PackPoint im Google Play Store

Das Gepäck – Rucksack, Koffer oder beides?

Vor meiner ersten großen Reise rund um die Welt war ich total unsicher, ob ich einen Koffer oder Rucksack kaufen soll. Ein Freund hat mir seinen Rucksack von McKinley (65+10 Liter) empfohlen, zu dem ich über die Jahre eine fragwürdig emotionale Beziehung aufgebaut habe. Ja, ich liebe mein Baby und es hat mit mir schon viele Länder gesehen und Abenteuer erlebt. Meine längste und stabilste Beziehung in meinem Leben, trotz einiger (Zwangs-) Pausen. Aber mein Baby hat mich noch nie im Stich gelassen, das kann man von einigen Menschen ja leider nicht behaupten 😉
Im Nachhinein bin ich sehr froh mich gegen einen Koffer entschieden zu haben, denn mit Rucksack ist man einfach viel flexibler, bekommt wirklich alles rein und ihn in jedem Transportmittel gut unter.

Grundsätzlich solltest ihr einen größeren Rucksack kaufen, damit ihr ihn nicht so vollstopfen müsst. Trotzdem gilt hier die gute, alte Regel „weniger ist mehr“. Packt so leicht wie möglich, schließlich schleppt ihr alles mit euch rum und es wird über die Zeit der Reise, insbesondere bei längeren Trips, automatisch mehr Gepäck. Ich bin auf meine Weltreise mit 11 kg gestartet und sehr gut klargekommen. Natürlich packt es sich wortwörtlich auch leichter, wenn man an ein wärmeres Ziel fliegt. Passt also die Kleidung eurer Packliste eurem Reiseziel entsprechend an.

Leider gibt es mein Baby nicht mehr zu kaufen, aber dafür habe ich euch 5 Alternativen herausgesucht, die relativ ähnlich sind.

Trekkingrucksäcke ab 65 Litern:

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Die ersten beiden Rucksäcke sind ebenfalls von McKinley und kommen meinem Rucksack sehr nahe. Auch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei McKinley sehr gut, da mein Baby immer noch durchhält, auch wenn man nicht immer sanft mit ihm umgeht. Zu den teureren, omnipräsenten Deuter-Rucksäcken kann ich nicht viel sagen, außer, dass ich schon mal schlechte Erfahrungen mit dem Reißverschluss eines kleinen Rucksacks gemacht habe, obwohl die Deuter-Rucksäcke sehr hochwertig sind. Wer ein höherpreisiges Modell bevorzugt, schaut vielleicht besser bei Vaude vorbei, einem Unternehmen vom Bodensee, das auf Nachhaltigkeit sehr viel wert legt.

Grundsätzlich solltet ihr beim Rucksack-Kauf darauf achten, dass Reißverschlüsse und Material robust und wasserabweisend sind. Ein Plus ist eine integrierte Regenhülle zum Überziehen, allerdings habe ich sie noch nie benutzt. Für mich ist außerdem absolut unverzichtbar, dass sich der Rucksack vorne öffnen lässt, also im Liegen wie ein Koffer funktioniert. Sonst kommt ihr niemals an die Sachen im unteren Teil heran. Mein Rucksack verfügt über zwei seitliche Fächer und ein separates Fach unten, was ich inzwischen nicht mehr missen möchte. Unten werfe ich meine Schuhe rein und in die Seitenfächer kann man zusätzlich unglaublich viel Gepäck stopfen. Meine gesamte Unterwäsche, Sommerkleidchen, Sonnencreme und Shampoos wandern immer dort hinein. Sollte euch einmal das Shampoo auslaufen, wie mir damals in Neuseeland, seid ihr dankbar, wenn es nur das kleine Fach an der Seite trifft. Gut, ich war aber auch echt selber schuld, die Flasche nicht mehr in den Zip-Lock-Beutel gepackt zu haben. Einmal und nie wieder…

Falls euer Rucksack schwarz ist oder von vielen Backpackern benutzt wird, empfehle ich euch etwas auffälliges als Markierung dranzuhängen. Bei mir wurde es ein billiger Schal in Neon-Pink – ein echter Schnapper aus dem 1€-Laden. Ich garantiere euch, ihr findet den Rucksack sofort auf dem Gepäckband und es kommt zu keinen Verwechselungen. Als ich damals mit meinen brandneuen Rucksack loszog, hatte tatsächlich schon der erste Backpacker am Flughafen Frankfurt das gleiche Modell…

Natürlich gibt es genügen Reisende, die sich schwertun mit mehr als 10 Kilo auf dem Rücken durch die Gegend zu laufen. Für längere Strecken kann das auch für sportliche Menschen wie mich eine Herausforderung sein. Deshalb denkt vielleicht lieber über einen Trolley nach. Ich persönlich bin kein Fan von Hartschalen-Trolley, da sie für mich viel zu inflexibel sind und kaum einen Mehrwert bieten. Mal ehrlich, wie oft reist ihr denn bitteschön mit Gepäck, das zerbrechlich ist??? Am Ende wickelt man eh alles Empfindliche in die Kleidung ein…

Handgepäck – Rucksack, Handtasche oder Trolley

Mein bevorzugtes Handgepäck ist mein Rucksack von Dakine – absolut unschlagbar und bestimmt mein bester Taschen-Kauf der letzten 10 Jahre! Zum einen könnt ihr wie ich das Eselchen spielen und den Rucksack vorne schultern, wenn ihr auf dem Rücken euren großen Trekkingrucksack habt. Zum anderen passt unglaublich viel in diesen Rucksack, die Qualität ist unfassbar gut und ihr könnte den Rucksack am Reiseort natürlich weiter als Daypack benutzen. Dakine hat generell extrem gute Gepäckstücke. Neben dem Rucksack habe ich auch noch zwei Reisetaschen und meinen Reisebeutel fürs Bad. Dazu kommen wir gleich. Ich bin absolut zufrieden mit der Qualität und kann Dakine uneingeschränkt weiterempfehlen. Außerdem entwickelt Dakine seine Produkte stetig weiter und bietet auch viele coole Farben und Muster bei seinen Produkten an. Ich habe immer noch das ältere Modell des Dakine Campus 33 Liter in dunkelgrau, aber die neuen Farben und Modelle sehen wirklich auch sehr cool aus:

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Natürlich könnt ihr als Alternative zum Rucksack auch einen Handgepäck-Trolley benutzen. In Neuseeland habe ich mir tatsächlich einen Softcase-Trolley von Rip Curl gekauft. Na ja, was soll ich sagen. Er war sehr hübsch, im Sale (der Schwabe in mir war überzeugt…) und mein Gepäck wurde langsam immer mehr… Allerdings gibt es beim Handgepäck-Trolley inzwischen einen Haken. Insbesondere Billig-Airlines verdienen ihr Geld mit dem Verkauf von zusätzlichem Gepäck. Deshalb kommt es dort nicht gut an, wenn man nur mit Handgepäck reist, was sich gerade bei kurzen Städtetrips anbietet. Mir persönlich ist es noch nicht passiert, dass mein Handgepäck vermessen oder gewogen wurde, aber am Flughafen Fidschi hat der nette Mitarbeiter am Check-in schon ein bisschen gemeckert und wirklich alle Augen zugedrückt.

Meinen Trolley gibt es ebenfalls nicht mehr zu kaufen, aber unten findet ihr eine Alternative von Travelite, einer Marke von Samsonite, mit der ich (zumindest was meine Schultasche betrifft ;)) gute Erfahrungen gemacht habe.

Solltet ihr öfters auf einem Boot unterwegs sein, gerne Schnorcheln, Tauchen oder Stand-Up-Paddeln, dann empfehle ich euch einen Drybag. Meinen 10 Liter Bag habe ich vor ein paar Jahren in Thailand gekauft, aber es gibt inzwischen überall gleichwertige Alternativen und beim Kauf meines SUPs war sogar noch eine kleine Variante für den See mit dabei.

Den Drybag könnt ihr außerdem auch noch als Handtasche bzw. Strandtasche benutzen. Ich habe auf meinem ersten großen Trip den Fehler gemacht keine Handtasche einzupacken, weil ich dachte, ich nehme den Rucksack. Das war natürlich nach kürzester Zeit total nervig und deshalb war ich froh, als meine Zimmerkolleginnen in Darwin ausgemistet haben und ich eine gratis Handtasche abgegriffen habe. Macht ebenfalls nicht den Fehler eine zu kleine Handtasche mitzunehmen, eine Flasche Wasser sollte zur Not immer mit reinpassen. Da ich zuhause derzeit keine passende Tasche habe, war ich die letzten Tage in Bangkok nur mit meiner Mini-Tasche unterwegs und habe mir nun auf Koh Tao einen dieser hippen Turnbeutel geholt. Sehr praktisch für die Einkäufe im 7-Eleven und den Strand. Für die Herren bietet sich zusätzlich als kleine Handtasche natürlich die gute alte Bauchtasche an.

Was natürlich auch nicht fehlen darf ist der gute alte Kulturbeutel. Was für ein herrlich spießiges deutsches Wort 😀 Auch hier habe ich nur Gutes über Dakine zu berichten. Nach all den Jahren und Reisen die wir zusammen erlebt haben, ist der Beutel immer noch wie neu. Durch die stabile Konstruktion wird nichts gequetscht, das Material ist sehr robust, man kann ihn an einem Haken aufhängen und bekommt in den zahlreichen Fächern alles unter. Deshalb packe ich den Kulturbeutel auch immer als letztes Packstück ganz oben in meinen großen Rucksack, denn es passiert nichts und man kann ihn super auf die Kleidung stopfen.

Last, but not least, empfehle ich euch noch einen grandiosen Pack-Helfer, den ich nicht mehr missen möchte. Vermutlich schätzt jeder beim Packen das Gewicht des Gepäcks falsch ein. Jedenfalls war ich immer überrascht, dass es weniger Gewicht war, als ich dachte. Um sicher zu gehen empfehle ich euch eine günstige Kofferwaage, die ihr in die Hand nehmt und den Koffer oder Rucksack an den Haken hängt. Sie sind wirklich präzise, kosten nicht viel und kommen immer wieder zum Einsatz.

Ich hoffe meine Tipps für die Vorbereitung und Auswahl des Gepäcks haben euch geholfen. Im nächsten Artikel geht es dann mehr um die Details, also was ihr einpacken solltet. Unten findet ihr außerdem noch die erwähnten Taschen und Packhelfer.

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